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Sonntag, 30. Dezember 2012

Die Hüter des Lichts - Mal schnell kommentiert


Bild: riseoftheguardians.com
 Ich war heute mit meinen Buben in "Die Hüter des Lichts" und immer noch ganz verzaubert von diesem wunderschönen Märchen für Groß und Klein.

Darum geht es:

Die Kinder dieser Welt werden seit ewigen Zeiten von den sogenannten Hütern vor allem Bösen beschützt. Die Hüter - das sind der Weihnachtsmann, der Osterhase, die Zahnfee und der Sandmann. Jetzt bekommen sie es mit einer neuen Bedrohung zu tun. Pitch, der "Schwarze Mann" ist zurückgekehrt und will den Glauben der Kinder auf der ganzen Welt an Santa Claus und Co. austreiben, indem er ihnen Alpträume schickt und die Arbeit der Hüter sabotiert. Plötzlich holt die Zahnfee keine Milchzähne mehr ab, der Osterhase versteckt keine Eier mehr. So darf es nicht weitergehen. Denn wenn die Kinder nicht mehr an sie Glauben, verlieren die Hüter ihre Kraft.

Der Mann im Mond teilt ihnen mit, wer helfen kann: Jack Frost, der Geist des Winters, der nichts als Flausen im Kopf hat und sich seine Zeit damit vertreibt, die Menschen mit Schneestürmen und Blitzeis zu ärgern. Jack hat zunächst auch überhaupt keine Lust, den Hütern zu helfen. Doch in seinem Inneren sehnt er sich nur nach zwei Dingen: sich daran zu erinnern, wer er einst war, bevor er zu Jack Frost wurde und dass die Kinder endlich auch an ihn glauben. Als er erkennt, dass die Hüter ihm dabei helfen können, schließt er sich ihnen an und nimmt den Kampf gegen den bösartigen Pitch auf.

Mein Eindruck:

Zumindest am Anfang hätte man sich bei der Handlung und der Vorstellung der einzelnen Charaktere etwas mehr Zeit lassen können. Für sechsjährige ging das alles etwas zu schnell. Mehr kann ich aber nicht meckern. Die Geschichte ist zauberhaft in jeder Hinsicht. Die Machart ist perfekt ausgeführt, der 3D-Effekt nicht zu nervig, die Actionszenen nicht zu hektisch. Jeder Figur wurde mit viel Liebe und Feingefühl Leben eingehaucht. Die Stimmen passen bei jedem Charakter wie die Faust aufs Auge. Besonders der tätowierte, säbelschwingende Weihnachtsmann mit seinem russischen Akzent sorgt für so manchen Lacher, ebenso wie der coole Osterhase. Mein Lieblingscharakter war der Sandmann. Er ist die einzige Figur, die nicht spricht und doch sagen seine Gesten und mit Sand gemalten Bilder alles aus.

Dieser Film ist witzig, spannend, märchenhaft, ergreifend und packend, ohne auch nur ein einziges Mal in Kitsch abzugleiten. Weil er sowohl Weihnachten als auch Ostern und die Erlebnisse, die mit Zahnfee und Sandmann zusammenhängen, so geschickt miteinander verbindet, ist er kein Reiner Weihnachtsfilm - den kann man zu jeder Zeit des Jahres schauen.

Für mich einer der besten Animationsfilme der letzten Jahre und dabei so originell und schön, dass er hoffentlich schon bald zu einem echten Klassiker wird.

Ich gebe 5 von 5 weihnachtlich bemalten Ostereiern! :-)

Offizielle Website zu Rise of the Guardians

Filmseite auf imdb.com

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