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Sonntag, 29. Mai 2022

Vorfreude auf Biopic "ELVIS" von Baz Luhrmann

Bald, bald ist es soweit, dann startet endlich der neue Film von Baz Luhrmann in den Kinos - "Elvis". Was ich mich auf diesen Film freue - und wie lange schon! Gar nicht so sehr wegen Elvis Presley selbst, zugegeben. Ich war nie ein Fan von ihm, aber natürlich kenne ich viele seiner Songs, mag viele davon auch echt gern, hab seine Filme gesehen und jede Menge Dokus über ihn, sein Leben und sein Vermächtnis. Er starb in dem Jahr, in dem ich geboren wurde. Aber als ich vor zwei Jahren erfuhr, dass Baz Luhrmann, der Mann, der so schöne Musikfilme wie "Moulin Rouge" gemacht hatte, ein Biopic über den King of Rock'n'Roll drehen würde, war ich vor allem wegen der News so aufgeregt, wer Elvis Presley spielen würde: Austin Butler.

Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits ein Fan von Butler. Ich hatte ihn durch die nur zwei Staffeln umfassende Fantasy-Serie "The Shannara Chronicles" entdeckt, wo er die Hauptrolle spielte. Danach suchte ich nach allem, was es noch von ihm gab - das meiste waren TV-Serien, in denen er Nebenrollen, teilweise nur in einigen Episoden, besetzte. Ich habe immer noch nicht alles gesehen, aber ich verfolgte seine Karriere und informierte mich über kommende Projekte mit Austin Butler im Cast. Und im Sommer 2020 poppte plötzlich die Meldung auf, dass ausgerechnet der blonde Austin die Rolle des Elvis Presley in einem großen Biopic für sich gewonnen hatte. Er hatte ein mehrere Monate dauerndes Casting durchlaufen und sich gegen harte Konkurrenz (u. a. Harry Styles und Miles Teller) durchgesetzt.

Mir war sofort klar: Das wird sein Durchbruch. Wenn er das nicht verkackt (und das wird er nicht!), dann kann er nicht nur in den Hollywood-Olymp aufsteigen, sondern hat vermutlich auch große Chancen auf eine Oscar-Nominierung. Dann ist der Name Austin Butler kein Geheimtipp mehr.

Gerade feierte das Werk seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Cannes. Der Film scheint dort so gut angekommen zu sein, dass der persönlich erschienene Cast inklusive Regisseur, beitragenden Künstler*innen wie Måneskin und Presley-Witwe Priscilla Presley 12 Minuten lang Standing Ovations vom Publikum erhielt. Das soll für Cannes ein neuer Rekord sein. Ich würde sagen, der Weg zur Oscar-Nominierung ist definitiv geebnet.

Ich war schon ewig nicht mehr im Kino, aber diesen Film will ich unbedingt auf der großen Leinwand erleben. Ich weiß also inzwischen, dass ich mit meiner Aufregung und Vorfreude nicht allein bin. Und längst muss ich nicht mehr jedem, dem ich von Austin Butler erzähle, erklären, wer das ist. Nach diesem Film weiß es die Welt. Ich finde es nur witzig, wie jetzt viele, auch viele Journalist*innen, von dem "Newcomer" Butler sprechen. Denn tatsächlich ist er schon seit seiner Kindheit in dem Business unterwegs. Seine Filmographie auf IMDB ist lang und reicht  zurück bis ins Jahr 2007.

Nach "Elvis" steht bereits das nächste große Filmprojekt fest: Austin Butler wird den Bösewicht Feyd-Rautha in der Fortsetzung der Science Fiction Saga "Dune" spielen. Übrigens wurde diese Rolle in der ersten Verfilmung von David Lynch 1984 von Sting verkörpert. Das ist der einzige "Typ", an den ich mich aus diesem Film erinnern kann. Keine kleinen Fußstapfen. Aber Austin Butler wird auch das ganz sicher bravourös meistern - mit Talent und Charisma, von beidem hat er in meinen Augen mehr als genug!

Nun aber genug geschwärmt - hier ist der aktuelle Trailer zu "ELVIS" mit Austin Butler und Tom Hanks in den Hauptrollen. 



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